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Pferdeosteopathie

Das Behandlungskonzept der Osteopathie basiert darauf, dass ein Lebewesen nur dann seinen Organismus funktionsfähig und gesund erhalten kann, wenn seine Körperpartien im physiologischen Rahmen voll beweglich sind. Das heißt: An Stellen im Körper, an denen die Beweglichkeit eingeschränkt ist, machen sich Probleme breit. Jedes Körperteil, jedes Organ und auch das Gefäßsystem benötigen zum optimalen Funktionieren viel Bewegungsfreiheit.

Die Aufgabe des Osteotherapeuten ist es, mit seinen Händen diese Bewegungseinschränkungen aufzuspüren. Das können Minderdurchblutungen im Gefäßsystem, Mobilitätsverlust der Organe, Verhärtungen in der Muskulatur oder Gelenkblockaden sein.

Die unzähligen Strukturen des Organismus stehen über dünne Bindegewebsverbindungen, die Faszien, miteinander in Verbindung. Daher ist es sehr wichtig, das Pferd als Ganzes zu betrachten. Nur so kann die Ursache der Problematik erkannt und behandelt werden und längerfristige Besserung eintreten.

Wann Pferdeosteopathie sinnvoll ist

  • Bei einem Leistungstief

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  • Bei andauernder Steifheit und Widersetzlichkeit gegen die Reiterhilfen

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  • Bei Taktfehlern in versch. Gangarten oder häufigem Stolpern

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  • Bei Schmerzanzeichen

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  • Bei einseitiger Kopf- und / oder Schweifhaltung in Ruhe oder Beweglichkeit

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  • Nach Trächtigkeit

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  • Bei verschiedenen Formen der Lahmheit

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  • Wenn das Pferd nicht über den Rücken geht

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  • Nach Stürzen

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  • Bei nicht erklärbaren Verweigerungen am Hindernis

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Eine osteopathische Behandlung ersetzt keinesfalls einen Tierarzt! Tierarzt, Sattler, Hufschmied, Trainer, Halter und Osteotherapeut sollten zusammenarbeiten um so das beste Ergebnis für das Pferd zu erzielen.

Eine regelmäßige osteopathische Unter-suchung und Behandlung zum Wohle des Pferdes wird auch ohne oben aufgeführte Probleme mindestens einmal, idealerweise zweimal im Jahr empfohlen.

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