
Jones Technik
Die Jones Technik gehört zu den sanftesten Techniken der Osteopathie. Diese sehr effektive Technik dient zur Behandlung von schmerzhaften Gewebeveränderungen, sogenannten "Tenderpoints", welche durch Traumata, Fehlstellungen, Satteldruck, Überanstrengungen oder Stress entstehen können.
Hat sich eine solche Gewebeveränderung im gelenks-, Muskel-, oder Sehnenbereich gebildet, senden Rezeptoren ein Signal ans Gehirn, welches der betroffenen Muskulatur den Auftrag gibt ständig angespannt zu bleiben. Dies führt dazu, dass der Muskel oder das betroffenen Gelenk seine physiologische Tätigkeit nicht mehr ausüben kann und so Schmerzen entstehen. Dieser Schmerz wird wiederum ans Gehirn geleitet und es entsteht eine Art "Teufelskreis".
Die Jones Technik erreicht durch Positionierung des betroffenen Gelenks oder der betroffenen Muskulatur in Verbindung mit punktuellem Druck im betroffenen Gebiet eine Unterbrechung dieses Kreislaufs und so kann das Gewebe wieder entspannen. Pferde, die beim Entlangstreichen der Wirbelsäule den Rücken wegdrücken, Probleme mit der Biegung haben oder die Hinterhand nicht gut nach vorne bringen, leiden oft unter solchen schmerzhaften Gewebeveränderungen. Mit der Jones Technik kann diesen Pferden schnell und nachhaltig geholfen werden, da die Ursache behoben wird.
